Massage ist eine der ältesten Behandlungstechniken, die wir kennen. In Überlieferungen wurde sie schon 1000 J. v. Chr. erwähnt. Es gibt unterschiedliche Grifftechniken wie z.B. Streichungen, Knetungen, Friktionen und Klopfungen. Jede dieser Techniken hat eine spezielle Wirkung auf unseren Körper.
Streichungen entspannen, beruhigen, erwärmen und fördern den venösen und lymphatischen Rückfluss.
Knetungen verformen den Muskel, es kommt zu einer Dehnung. Der Muskeltonus wird gesenkt. Kräftiges Kneten bewirkt eine starke Mehrdurchblutung der Muskulatur und eine damit verbundene Stoffwechselsteigerung.
Friktionen sind kleine kreisförmige Bewegungen. Es wird eine örtliche, starke Mehrdurchblutung ausgelöst.
Man behandelt damit punktuelle Myogelosen (Verklebungen in der Muskulatur) – diese werden verstoffwechselt. Tiefe Friktionen im Muskelansatz haben tonusregulierende Wirkung.
Klopfungen finden ihre Anwendung in der Atemtherapie und Sportmassage.
Vibrationen werden mit der flachen Hand durchgeführt und entspannen die Muskulatur.
Massage erzielt eine Wirkung auf den ganzen Organismus.
Es lässt sich eine Erhöhung der Erfolge durch eine Kombination mit anderen Therapieformen erzielen, wie Manuelle Therapie, Bewegungs- und Dehnübungen oder die Verbindung mit Wärmetherapie Heißluft, Fango oder Heiße Rolle.